Männer sind stark - stark suchtgefährdet
Männer trinken mehr Alkohol, rauchen mehr und konsumieren wesentlich häufiger Cannabis als Frauen. Dennoch gab es bisher nur wenige Untersuchungen und Konzepte zu männergerechter Suchtarbeit. Ein neuer Bericht der Schweizerischen Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme (SFA) schliesst diese Lücke.
Bei Suchtfragen haben vielfach Männer das Sagen: In Therapieinstitutionen, Fachstellen und Spitälern sitzen meist Männer an den Hebeln der Macht, eine Mehrheit der Drogenabhängigen sind Männer. Daraus könnte man schliessen, dass die heute existierenden Präventions- und Therapieangebote bestens auf Männer zugeschnitten sind. Dem ist leider nicht.
Eine Publikation der Schweizerischen Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme (SFA) verknüpft wichtiges Grundlagenwissen mit Empfehlungen für Prävention und Therapie. Die Broschüre entstand im Auftrag des Bundesamts für Gesundheit und ist die männliche Suchtproblematik zugeschnitten.
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14.02.2006