Eine Studie verglich die Wirkung von Agavensirup und ein süsses Placebo beim nächtlichen Husten von Kleinkindern als Alternative zu Honig.
Es scheint, dass die Wohnsituation beim Aufwachsen (Land versus Stadt) einiges zur Lungengesundheit der Kinder, respektive der späteren Erwachsenen beiträgt, wie am europäischen Pneumologenkongress berichtet wurde.
Die Befunde einer neuen Studie der WHO, die gerade veröffentlicht wurde, zeigen, dass Frühchen besser überleben könnten, wenn vor der Geburt (während der Schwangerschaft) Corticosteroide wirksamer dafür eingesetzt würden, Atemnotsyndrome (aufgrund unterentwickelter Lungen) und Hirnblutungen (Blutungen in den Hirngefässen) dieser Kinder zu verhindern.
Muttermilch enthält alle wichtigen Nährstoffe, die Babys im Wachstum und in der körperlichen und geistigen Entwicklung optimal unterstützen. Durch das Stillen erhält das Baby wichtige Antikörper der Mutter, was den Aufbau des Immunschutzes des Neugeborenen fördert.
Allergische Erkrankungen (Asthma, Heuschnupfen, Ekzeme) haben in den Industrienationen weiter zugenommen. Die Ursachen dafür sind nach wie vor ungeklärt. Deutsche Fachgesellschaften haben die Leitlinien zur Allergieprävention durch Ernährung angepasst.
Die Wechselwirkung von Johanniskrautprodukten auf hormonelle Verhütungsmittel kann fatale Folgen haben. In Grossbritannien wurden im Jahr 2013 zwei Frauen trotz Hormonimplantat schwanger. Der Grund dafür wurde in der gleichzeitigen Einnahme von Johanniskräuteröl gefunden.
Eine Datenanalyse von über einer Million Erstgebärenden belegt, dass das Thromboserisiko nicht wie bisher angenommen nach der Geburt während 6 sondern während 12 Wochen erhöht ist. Dies würde eine Verlängerung der vorbeugenden Massnahmen bedeuten.
Basierend auf 90‘000 Fehlgeburten bei dänischen Frauen, die zwischen 1996 und 2002 ein Kind erwartet hatten, wurde die nachfolgende Studie durchgeführt. Durch Befragungen zum Lebensstil ermittelten die Forscher, dass ein Viertel der Fehlgeburten auf den auf schlechten Lebensstil der Mütter zurückzuführen war.
Während der Schwangerschaft dient eine reichliche Salzversorgung – im Gegensatz zu sonst – einem niedrigeren Blutdruck, wie eine Studie der Frauenklinik und der Nephrologie, Hypertonie und klinischen Pharmakologie am Inselspital ergab.
Präeklampsie wie auch In-Vitro-Fertilisation führen zu einem 30 Prozent höheren Risiko für einen krankhaft erhöhten Lungenarteriendruck bei einem Höhenaufenthalt. Diese Ergebnisse wurden in einem Übersichtsartikel in der Zeitschrift „High Alitude Medicine & Biology“ veröffentlicht.
Die Ernährung in der Schwangerschaft scheint einen grossen Einfluss auf die Gesundheit des Babys zu haben, wie Forscher anlässlich einer US-Studie (National Birth Defects Prevention Study (NBDPS) belegen. Demnach reduziert eine ausgewogene Ernährung nicht nur das Risiko für Neuralrohrdefekte (dazu gehört der Offene Rücken), sondern auch jenes für eine bestimmte Herzmissbildung.
Am 15. und 16. Mai 2013 findet der nationale Hebammenkongress des Schweizerischen Hebammenverbands (SHV) in Thun statt. Die Sektion Bern des SHV lanciert als Organisatorin des diesjährigen Kongress zudem eine Petition, welche die Einführung von hebammengeleiteten Geburtshilfemodellen in Schweizer Spitälern verlangt.
Muttermilch bietet die besten Voraussetzungen zur Vorbeugung von Allergien: Sie ist von Natur aus arm an potenziellen Allergieauslösern, sorgt für eine stabile Darmflora und unterstützt das kindliche Immunsystem.
Im Jahr 2010 wurde bei einem Drittel der Geburten ein Kaiserschnitt durchgeführt. Die Gründe für diese hohe Rate sind nicht eindeutig festlegbar, wie ein Bericht in Erfüllung eines Postulats von Ständerätin Maury Pasquier festhält. Dieser wurde heute vom Bundesrat zur Kenntnis genommen.
Dass aktives Rauchen die Gesundheit des Embryo schädigt, ist längst bekannt. Der Einfluss des Passivrauchens war bislang schwieriger nachzuweisen. Einen direkten Zusammenhang zwischen Frühgeburten und Passivrauchen kann auch eine aktuelle belgische Studie nicht belegen; dennoch scheinen die Rauchverbote zu einem Rückgang von Frühgeburten geführt zu haben.
Dass Passivrauch bei Kindern das Infektionsrisiko – insbesondere jenes der Atemwege – erhöht, ist längst bekannt. Forscher der Universität Nottingham belegen nun, dass bei Kindern von rauchenden Müttern das Risiko für eine bakterielle Hirnhautentzündung durch Meningokokken erhöht ist.
Die Leitlinie zur Diagnose des Fetalen Alkoholsyndroms (FAS) ermöglicht bestmögliche Hilfen für betroffene Kinder.
Wie Kinder geboren werden, bestimmt möglicherweise ihr späteres Schmerzempfinden und Krankheitsrisiko. Eine Studie der Frauenklinik des Inselspitals in Zusammenarbeit mit den Unispitälern Basel und Zürich verglich dazu Neugeborene nach Kaiserschnitt und Spontangeburt.
Kinder von Müttern mit Allergien haben ein deutlich erhöhtes Risiko eine Allergie zu entwickeln, das ist bekannt. Eine Studie zeigt nun, dass Mütter durch die tägliche Einnahme von Probiotika gegen Ende der Schwangerschaft und zu Beginn der Stillzeit das Ekzem-Risiko ihres Kindes senken können.
Auch wenn viele Mütter während der Schwangerschaft dem Glimmstengel abschwören, beginnen die meisten nach der Geburt wieder zu rauchen. Der Passivrauch ist aber sehr schädlich für die Entwicklung des Kindes und erhöht das Risiko für Atemwegserkrankungen, warnen Experten des Moffitt-Krebszentrums in München.