Gemeinsam gegen Brustkrebs: Wertvolle Unterstützung der Angehörigen
Die Krebsliga widmet den InfoMonat Brustkrebs im Oktober 2012 den Angehörigen von Brustkrebspatientinnen. Bei einer Erkrankung ist die Unterstützung durch das nächste Umfeld von grosser Bedeutung. In diesem Sinn engagieren sich zum ersten Mal prominente Männer für die Brustkrebskampagne – an der Seite einer Frau, die ihnen nahe steht. Die Krebsliga lädt die Schweizer Bevölkerung ein, ein Zeichen der Solidarität zu setzen und mit eigener Muskelkraft eine virtuelle, 1000 Kilometer lange rosa Solidaritätsschleife zu schaffen.
Alljährlich erkranken in der Schweiz rund 5500 Frauen und 40 Männer neu an Brustkrebs. Ist der erste Schock der Diagnose einmal überwunden, sind die Betroffenen mit verschiedenen Behandlungsphasen konfrontiert. In den meisten Fällen sind sie dabei froh um Unterstützung durch ihre Nächsten, da ihr Leben völlig aus den Fugen gerät.
Häufig sind es der Partner, die Partnerin und/oder die Kinder, welche den Betroffenen zur Seite stehen und sie begleiten. Ihr Engagement im Alltag und ihre emotionale Unterstützung sind eine grosse Leistung und brauchen viel Energie und Durchhaltevermögen. Dieses aussergewöhnliche Engagement will die Krebsliga anlässlich der Kampagne "Gemeinsam gegen Brustkrebs" 2012 thematisieren und würdigen. Prominente Männer zeigen sich solidarisch
Im Oktober zeigen sich prominente Botschafter an der Seite einer ihnen nahe stehenden Frau auf Plakaten, die in fünf grossen Schweizer Städten und in öffentlichen Verkehrsmitteln der ganzen Schweiz zu sehen sein werden. Bernhard Russi posiert in Begleitung seiner Tochter, Heinz Frei mit seiner Frau, Franco Marvulli mit seiner Mutter, Sergej Aschwanden mit seiner Frau und Massimo Busacca auf zwei Sujets einmal mit seiner Frau und einmal mit Alba Masullo, der Geschäftsführerin der Krebsliga Tessin. Gemeinsam rufen sie zur Solidarität mit von Brustkrebs betroffenen Frauen und ihren Angehörigen auf. Die Kampagne "Gemeinsam gegen Brustkrebs" ermuntert alle Frauen und ihre Angehörigen, offen über das Thema Brustkrebs zu sprechen, unabhängig davon, ob sie selber betroffen sind oder nicht.
Eine 1000 Kilometer lange, virtuelle Solidaritätsschleife
Die rosa Schleife ist das internationale Symbol für die Solidarität mit Brustkrebsbetroffenen. Ab heute bis Ende Oktober lädt die Krebsliga die Bevölkerung ein, eine 1000 Kilometer lange, virtuelle Solidaritätsschleife durch die ganze Schweiz zu ziehen. Geschmückt mit einer rosa Ansteckschleife kann jede und jeder ein Teilstück der Schleife mit eigener Körperkraft - zu Fuss, mit dem Velo oder auf Inlineskates zurücklegen - und ein Foto davon auf der Webseite www.krebsliga.ch/brustkrebs hochladen oder an die Krebsliga einsenden.
Per Email an brustkrebs@krebsliga.ch oder per Post an Krebsliga Schweiz, Stichwort Brustkrebs, Postfach 8219, 3001 Bern. (Bitte Name, Anzahl Kilometer und Strecke angeben.) Jedes Foto ist ein wichtiges Element zur Gestaltung der virtuellen Solidaritätsschleife, welche die ganze Schweiz durchqueren soll. Die Teilnehmenden können entweder eine frei wählbare Strecke in ihrer Region absolvieren oder sich an einem durch die Krebsliga organisierten Anlass beteiligen, der von einem Botschafter der Kampagne begleitet wird.
Im Oktober informiert die Krebsliga in der ganzen Schweiz
Die Krebsliga informiert und berät die Frauen im Rahmen des InfoMonats über Risiken und Früherkennung von Brustkrebs. Die kantonalen Krebsligen organisieren eigene Anlässe sowie Veranstaltungen im Rahmen der Rosa-Schleifen-Aktion und verteilen Informationsbroschüren.
Mehr Infos zum Thema Angehörige, ein Veranstaltungskalender, Broschüren sowie Fotos sind auf www.krebsliga.ch/brustkrebsmedia aufgeschaltet.
24.09.2012