Netzwerk „Brustknotenpunkt“ zum spitalübergreifenden Erfahrungsaustausch gegründet
Fünf Spitäler in den Kantonen Zürich und Schwyz haben den Verein Brustknotenpunkt gegründet. Ziel: Intensive und spitalübergreifende Zusammenarbeit bei der Behandlung von Brustkrebs.
Dem Verein Brustknotenpunkt gehören die Frauenkliniken der Zürcher Spitäler Affoltern, Limmat und Zimmerberg, das Stadtspital Triemli sowie das Spital Lachen SZ an. Jährlich werden in diesen Spitälern über 300 Frauen mit Brustkrebs behandelt.
Im Verbund miteinander können die Patientinnen von der grossen Erfahrung sowie von einer Behandlung auf hohem Niveau profitieren. Der regelmässige Informationsaustausch gewährleiste hohe Erfahrungs- und Fachkompetenz und eine gemeinsame Qualitätskontrolle. Wöchentlich sollen alle Brustkrebsfälle interdisziplinär besprochen werden. Chefärztinnen und Chefärzte aus Gynäkologie, Radiologie, Pathologie, Onkologie und Radio-Onkologie würden gemeinsam die optimale, individuelle Behandlung für die Patientin festlegen.
Jährlich erkranken in der Schweiz über 5'200 Frauen an Brustkrebs, schreibt das Stadtspital Triemli. Damit gehört Brustkrebs zu den häufigsten Tumorarten bei Frauen. Dank bereits bestehenden interdisziplinären Behandlungen seien die Heilungschancen stark verbessert worden.
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23.03.2010