Kochsalz-Konsum: Reduktion wirkt sich positiv auf die Herz-Gesundheit aus
Die amerikanische Ärztegesellschaft (AMA) berichtet über den positiven Effekt einer reduzierten Kochsalzeinnahme bezüglich Vorbeugung von Herzkrankheiten.
Die American Medical Association (AMA) hat letztes Jahr im Rahmen einer Kampagne zur Reduktion von Herz-Gefässerkrankungen, Empfehlungen zur Verminderung des Kochsalzkonsums abgegeben.
Nun haben die Experten den Bericht, worauf diese Empfehlungen basieren, publiziert.
Gemäss verschiedener Studien besteht kein Zweifel an einem Zusammenhang zwischen Kochsalzzufuhr und Blutdruck. Bereits die Reduktion des Kochsalzkonsums um nur 1.3g pro Tag, bringt eine um 5 mmHg geringere Blutdruckzunahme bei 25 und 55-Jährigen.
Durch diese Massnahme könnten pro Jahr 150'000 Leben gerettet werden. Populationen mit einem Salzkonsum von weniger als 1.4 g pro Tag erkranken nicht an arterieller Hypertonie und zeigen ebenfalls keinen Blutdruckanstieg mit zunehmendem Alter.
Die AMA empfiehlt einen maximalen Salzkonsum von 2.3g pro Tag; aktuell nimmt ein US-Bürger im Durchschnitt 4g pro 2'000 kcal ein. 80% des eingenommenen Kochsalzes stammt aus auswärts konsumierten und bereits vorfabrizierten Speisen. Deshalb ist- nebst dem Einzelnen - auch die Industrie gefordert, ihre Verantwortung zur Gesundheitsprävention wahrzunehmen.
Senkung des Kochsalzkonsums verbessert die Herz-Gesundheit
Die Reduktion des Kochsalzkonsums zur Prävention von Herz-Gefässerkrankungen hat eine zentrale Bedeutung, so die Mediziner. Der wichtigste Risikofaktor, der Bluthochdruck (Hypertonie), kann bereits durch geringe Einschränkung im Salzkonsum bedeutend positiv beeinflusst werden.
06.08.2007