Adipositas: Ernährungsberater helfen gegen den Jojo-Effekt
Der Jojo-Effekt ist eine gefürchtete Begleiterscheinung im Leben vieler Übergewichtiger. Kaum sind 5 kg abgenommen, stehen schon wieder 7 mehr auf der Waage. Diplomierte Ernährungsberater und -beraterinnen HF/FH wissen, wie dieses gefährliche Auf und Ab vermieden werden kann.
Adipositas ist eine ernstzunehmende Krankheit, die das Leben der Betroffenen stark einschränken kann. Als Adipositas wird eine über das normale Mass hinausgehende Akkumulation von Fettgewebe bezeichnet.
Beinahe jeder zehnte Schweizer ist direkt davon betroffen und die Krankheit verursacht jährlich Kosten von mehreren Milliarden Schweizer Franken. Viele der Adipositas-Betroffenen sind Diätveteranen und kennen das gefürchtete Auf und Ab des Gewichtes besser als ihnen lieb ist: zwei Diätversuche pro Jahr sind keine Seltenheit bei Adipösen. Jedes Mal, wenn schnell viele Kilos verloren gehen, wird auch Muskelmasse abgebaut. Dies senkt den täglichen Kalorienbedarf und führt - wenn man die Diät abbricht - dazu, dass die Kilos schnell wieder zugenommen werden. Oftmals zeigt die Waage nach der Diät sogar mehr an als vorher.
Doch der Jojo-Effekt muss nicht sein: mit der richtigen Therapie und professioneller Unterstützung kann Gewicht verloren werden, ohne dass auf das „Ab“ auch wieder ein „Auf“ folgt. Eine sinnvolle und nachhaltige Ernährungstherapie bedeutet nicht primär einen schnellen Gewichtsverlust, sondern das Verändern von ungünstigem Essverhalten und Bewegungsmangel und somit eine nachhaltige Änderung der Ess- und Lebensweise. Dadurch purzeln die Pfunde zwar nicht so rasch wie häufig bei den populären Diätprogrammen, sie kommen aber auch nicht wieder.
Durch eine individuelle Therapie mit einer/s diplomierten Ernährungsberater/in HF/FH kann der Jojo-Effekt vermieden werden.
Diplomierte Ernährungsberater und -beraterinnen HF/FH sind in Spitälern, Gesundheitszentren und Beratungspraxen tätig und unterstützen Adipöse individuell mit ihrem Fachwissen. Durch die mehrjährige Vollzeitausbildung der Fachkräfte besteht ein fundiertes schulmedizinisches Fachwissen, das durch die Zusammenarbeit mit dem behandelnden Arzt die Grundlage einer bedürfnisorientierten Therapie bildet. Die Betroffenen werden nicht in ein starres „08/15“ Schema gedrückt, sondern in Einzeln- oder Gruppenberatungen individuell betreut.
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18.05.2011