HPV-Impfprogramm: Basel-Stadt zufrieden mit der Impfbilanz
Seit 2008 haben sich 57% der 13- bis 14-jährigen Mädchen und etwa 30% der 15-19-Jährigen die HPV-Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs verabreichen lassen.
In den ersten zwei Jahren seit dem Start des Impfprogramms im Juni 2008 wurden in der Stadt Basel über 7'000 Impfungen gegen das Humane Papilloma Virus (HPV) verabreicht, wie das entsprechende Gesundheitsdepartement berichtet. Die in diesem Impfprogramm getätigten Impfungen werden bei den 13- bis 14-Jährigen im Rahmen des schulärztlichen Dienstes angeboten; bei den 15-19-jährigen jungen Frauen übernimmt die Krankenkasse die Kosten.
Das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt ist mit der Impfrate zufrieden. Ähnlich wie bei der Hepatitis-B-Impfung vermuten die Verantwortlichen sogar noch einen Anstieg.
Seit Anfang 2007 gibt es eine Impfung gegen bestimmte HP-Viren. Diese Impfung schützt vor den häufigsten HPV-Typen, welche krankhafte Veränderungen machen (HPV 6, 11, 16 und 18). Nebenwirkungen der Impfung sind selten und harmlos; gelegentlich können lokale Rötungen und Schwellungen entstehen.
Das Bundesamt für Gesundheit empfiehlt die Impfung allen Mädchen und jungen Frauen von 11 bis 19 Jahren als Basisimpfung. Für die Impfung von Frauen zwischen 20 und 26 entscheidet der Arzt gemeinsam mit der Patientin, ob eine Impfung sinnvoll ist oder nicht.
Die Kosten für die Impfung werden im Rahmen der kantonalen Impfprogramme für alle Mädchen und Frauen von 11 bis 26 Jahren übernommen.
01.03.2011