HPV-Impfung: Zusatzversicherungen zahlen bis Mitte 20
Gute Nachrichten für 20- bis 26-jährige Frauen: Vorsorge gegen Gebärmutterhalskrebs muss nicht teuer sein. Die Zusatzversicherungen fast aller grossen Krankenkassen übernehmen heute bis zu 90% der Impfkosten.
Doch was ist mit den 20- bis 26-Jährigen? Namhafte Experten sind sich einig, dass die Krebsvorsorge auch bei diesen Frauen durchaus noch Sinn macht, obwohl schon sexuelle Kontakte stattgefunden haben. Auch die Kosten sprechen heute nicht mehr gegen eine Impfung. Die Zusatzversicherungen aller grossen Krankenkassen wie Atupri, Concordia, Groupe Mutuel, Helsana, progres.ch und Visana übernehmen heute zwischen 50 und 90% der Ausgaben. Eine Abklärung bei der Krankenkasse lohnt sich auf jeden Fall.
Erwarteter Rückgang der Krebszahlen dank Impfung
Humane Papillomaviren (HPV) werden durch Hautkontakt im Intimbereich übertragen. Sie lösen Gebärmutterhalskrebs aus und können zudem nicht lebensbedrohliche, aber störende Genitalwarzen hervorrufen. 250 Frauen erkranken in der Schweiz jährlich an Gebärmutterhalskrebs, etwa 90 sterben daran. Die HPV-Impfung schützt vor den vier am häufigsten vorkommenden Virustypen. Zusammen mit dem regelmässigen Krebsabstrich beim Frauenarzt soll sie helfen, die Anzahl der Krebserkrankungen am Gebärmutterhals deutlich zu senken.
04.08.2009