Was ist das Humane Papillomavirus?
Es existieren über 100 Typen des humanen Papillomavirus in unserer Umwelt, und auch auf unserer Haut.
Auch wenn Sie noch nie etwas von dem humanen Papillomavirus gehört haben, seien Sie nicht beunruhigt: Viele kennen dieses Virus nicht. Trotz seiner grossen Verbreitung ist es kaum oder überhaupt nicht bekannt. Das humane Papillomavirus kann sowohl bei Frauen als auch bei Männern nachgewiesen werden. Das Virus verursacht nicht immer Beschwerden oder Krankheiten.
Welche verschiedenen Arten des humanen Papillomavirus gibt es?
Es gibt über 100 verschiedene Typen des humanen Papillomavirus (HPV). Die meisten sind relativ harmlos, wie diejenigen, die Warzen an Händen und Füssen verursachen. In der Mehrzahl der Fälle wird das körpereigene Immunsystem das Virus bekämpfen.
Über 40 verschiedene Typen des humanen Papillomavirus können Erkrankungen im Genitalbereich hervorrufen. Unter all diesen Typen sind vier für die häufigsten Erkrankungen im Genitalbereich verantwortlich:
- „High-risk”-Typen (wie die humanen Papillomavirustypen 16 und 18) können Gebärmutterhalskrebs oder Zellveränderungen der Schleimhaut des Gebärmutterhalses verursachen, die sich zu Krebs entwickeln können.
- „Low-risk”-Typen (wie die humanen Papillomavirustypen 6 und 11) können Warzen im Genitalbereich und gutartige (auffällige, aber keine krebserzeugenden) Veränderungen am Gebärmutterhals verursachen.
Die oben genannten Typen des humanen Papillomavirus können gutartige Läsionen am Gebärmutterhals, aber ebenso äusserliche Läsionen im Genitalbereich (z. B. Läsionen der Schamlippen, der Scheide oder Genitalwarzen) hervorrufen.
27.09.2007