Trichotillomanie: Angst beeinträchtigt die Lebensqualität
Von
(Doris Zumbühl)
Trichotillomanie, der Drang, sich einzelne Haare auszureissen ist eine komplexe, zwanghafte Störung. Betroffene schweigen oft aus Scham. Dadruch geraten sie unter einen enormen Leidensdruck.
Die Trichotillomanie, also der Drang, sich einzelne Haare oder auch ganze Haarbüschel auszureissen, stellt eine komplexe Störung dar, die zwanghafte und impulsive Züge vereint. Da die Symptome wegen Schamgefühlen von den Betroffenen oft verschwiegen werden, ist bei entsprechendem Verdacht ein einfühlsames Ansprechen notwendig.
Eine Behandlung ist anzuraten, wenn die Symptomatik ausgeprägt ist und/oder aufgrund der daraus folgenden psychosozialen Belastungen ein hoher Leidensdruck besteht.
Rosenfluh Publikationen
08.03.2006
08.03.2006
Doris Zumbühl
Doris Zumbühl ist diplomierte Medizinische Praxisassistentin. Sie verfügt über mehrere Weiterbildungen in den Bereichen Journalismus, IT und Bildbearbeitung.