Melanom, schwarzer Hautkrebs: Zunehmend mehr Neuerkrankungen
Der aggressive schwarze Hautkrebs, Melanom, wird immer häufiger diagnostiziert. Positiv: Die Sterberate ist relativ stabil geblieben, wie die Gesundheitsstatistik des Bundesamtes für Statistik (BFS) von 2014 ergab.
In der Schweiz werden laut BSF jährlich etwa 2'400 neue Melanom-Fälle entdeckt, rund 300 Betroffene sterben daran.
Bei jungen Erwachsenen gehört das Melanom inzwischen zu den häufigsten Krebsdiagnosen. Positiv: Mehr als 90% der Melanom-Erkrankten überleben die ersten 5 Jahre und die Sterberate ist seit längerem stabil.
Über ein Drittel der befragten Personen gab an, ihre Haut schon mindestens einmal auf Melanome geprüft zu haben.
Der schwarze Hautkrebs kann in verschiedenen Formen an jeder Stelle der Haut (nicht nur sonnenbeschienene), der Schleimhaut oder im Auge auftreten.
Man weiss heute, dass hohe und häufige Sonneneinstrahlung und UV-Strahlung durch Solarien die Entstehung von Melanomen fördert. Weitere Risikofaktoren sind: eine helle Grundhaut, rote Haare, viele Muttermale, Hautschädigungen durch schwere Sonnenbrände in der Kindheit und der Jugend sowie eine familiäre Veranlagung und vorausgegangene Melanomerkrankungen.
Wichtig ist, dass das Melanom frühzeitig entdeckt und behandelt wird, da Melanome recht schnell Ableger in andere Organe machen.
Lesen Sie, wie man sich vor dem schwarzen Hautkrebs, Melanom, schützt.
02.06.2015 - dzu