Sonnenschablonen-Tattoos – Hautärzte warnen vor Hautkrebs
Sonnentattoos mit Schablonen scheinen diesen Sommer bei Jugendlichen der letzte Schrei zu sein. Dermatologen sind keineswegs begeistert und warnen vor dem Hautkrebsrisiko.
Fälle von Hautkrebs, insbesondere jene mit schwarzem Hautkrebs (medizinisch Melanom), sind in den letzten Jahren vermehrt diagnostiziert worden.
Wenn wundert es, dass die Hautärzte über den neuen Modetrend, sich mit Schablonen Sonnentattoos angedeihen zu lassen, nicht begeistert sind.
Methode: Man legt sich mit vorfabrizierten Schablonen ungeschützt an die Sonne. Der Sonnenbrand hinterlässt dann helle Mond-, Sonne-, Sternensujets oder was auch immer als "schön" empfunden wird. Die sonnenbeschienen Flächen sind dabei mal grösser und mal kleiner.
Man weiss aber, ob grossflächig oder nur klein, die Haut vergisst nichts. Jeder Sonnenbrand ist einer zu viel und steigert das Hautkrebsrisiko. Dabei erträgt je nach Typ die Haut mehr oder weniger Sonne. Die Hautärzte warnen: Auch wenn vorher Sonnenschutz aufgetragen wird: den kompletten UV-Schutz gibt es nicht.
Erfahren Sie mehr darüber: Fokus Haut- und Sonnenschutz >>
Was tun bei Sonnenbrand?
Wie so oft, gilt auch hier: vorbeugen ist besser als heilen.
06.08.2015 - dzu