Allergie-Impfung: Vielversprechende Studienresultate
An der Universität Southampton wurden 2003/2004 insgesamt 410 Patienten mit schwerer Gräserpollenallergie über einen Zeitraum von einem Jahr untersucht.
Nach Ablauf der Studie zeigten alle geimpften Patienten eine Reduktion der Allergiesymptome um mehr als 30 Prozent in der darauffolgenden Pollensaison.
Gleichzeitig konnte auch ein Rückgang des Verbrauches von symptomlindernden Medikamenten um rund 40 Prozent gemessen werden.
Die vorliegende Studie wurde an 27 Allergiezentren in ganz Grossbritannien durchgeführt. Die Ergebnisse der einjährigen Untersuchung wurden anlässlich eines internationalen Allergiesymposiums Ende April 2004 präsentiert. Das Resultat belegt neben der guten Verträglichkeit nun auch eindeutig die Kurzzeitwirkung der Allergieimpfung bei Gräserpollenallergie.
Ziel der wissenschaftlichen Studie war es, die Wirkung der Impfung bei Patienten mit starker allergiebedingter Beiträchtigung durch Gräserpollenallergie zu untersuchen.
Von den 410 Probanden beendeten 347 (85 Prozent) die Studie. Während des Beobachtungszeitraumes in der darauffolgenden Pollensaison zeigten sich folgende Ergebnisse: Patienten aus der Gruppe mit starker Dosierung zeigten bereits in der ersten Pollensaison nach Therapiestart um 28 Prozent weniger Symptome und einen um 32 Prozent geringeren Medikamentenverbrauch als die Placebogruppe. Dieses Ergebnis stieg während der Hauptpollensaison sogar noch an (32 Prozent weniger Symptome und 41 Prozent weniger Medikamente). Die Patienten nahmen zudem eine wesentliche Verbesserung ihrer Lebensqualität wahr.
20.02.2007