Pollenallergie: Ambrosia-Pflanze unter Kontrolle
Frühlingsgefühle kommen bei Heuschnupfen-Geplagten eher nicht auf. Tränende Augen, laufende Nase und Asthmaanfälle sind aktuell die Regel bei ihnen. Gute Neuigkeit: Die stark allergene Ambrosia-Pflanze ist in der Schweiz unter Kontrolle, sagen Experten.
Seit 2005 hat sich die hoch allergene Ambrosia-Pflanze (aufrechtes Traubenkraut) in der Schweiz schlagartig ausgebreitet.
Nicht nur die Artenvielfalt litt darunter, für die Pollenallergiker wuchs die Ausbreitung der Pflanzen zu einer echten Bedrohung heran, wie die Experten der Forschungsanstalt Agroscope gegenüber SDA sagt.
Seit einigen Jahren wird die Pflanze in der Schweiz mit gezielten Aktionen ausgerissen, der Bestand konnte dadurch erheblich reduziert werden. Grössere Fundstellen seien keine mehr gesichtet worden.
Das ist nur gut für die 1.5 Millionen Pollenallergiker in der Schweiz. Die Ambrosia-Pflanze besitzt stark allergene Pollen. Laut Experten lösen schon geringe Mengen der Pollen heftige Heuschnupfen-Reaktionen bis zu Asthmaanfällen aus.
Die Pollenallergie ist eine Überreaktion des Immunsystems. Wer pollensensibel ist, der leidet in dieser Zeit besonders stark. Seit einigen Wochen fliegen die Pollen von Hasel, Erle und Esche und nun beginnen – ebenfalls mit stark allergenen Pollen - auch die Birken zu blühen. Ab Mai blühen auf der Alpennordseite dann auch noch die Gräser.
Tipps wie man sich zumindest teilweise schützen kann, lesen Sie hier:
19.04.2010