Mildes Ausdauertraining zur gesundheitlichen Prävention

Die Dänischen Forscher analysierten Gesundheitsdaten von 20'000 Personen aus Kopenhagen. Seit 1974 werden die Teilnehmer regelmässig zu Lebensgewohnheiten befragt, unter anderem auch zu Länge und Intensität von Lauftrainings.

Laut den Forschern verbessert Laufen die Sauerstoffaufnahme sowie die Blutfettwerte, steigert die Insulinempfindlichkeit (was den Blutzucker positiv beeinflusst) und senkt den Blutdruck. Das mögen Gründe sein, warum jene Menschen, die zwei bis dreimal wöchentlich zwischen ein und zweieinhalb Stunden im moderaten Tempo joggten, die besten gesundheitlichen Ergebnisse erzielten. Verglichen mit Nicht-Joggern war bei den Läufern sowohl die Herzfunktion, die Knochendichte als auch die Immunfunktion besser. Ausserdem waren sie weniger häufig übergewichtig und hatten eine bessere psychische Gesundheit.

Joggen sei eine natürliche Form der menschlichen Bewegung, so die Forscher. Joggen im Freien, bei leicht verstärkter Atmung, mit optimalen Schuhen sowie richtigem Laufstil könne als Gesundheitsvorsorge empfohlen werden. Sie hätten nämlich festgestellt, dass joggende Frauen um 5.6 Jahre und joggende Männer um 6.2 Jahre länger lebten als Nicht-Jogger.

Achtung: Vor Beginn des Lauftrainings wird eine ärztliche Voruntersuchung zur Beurteilung des Gesundheitszustandes empfohlen.