Tätowierung - Die Motivauswahl
Von
(Doris Zumbühl)
Wer bereits zu Beginn im Hinterkopf hat, dass er sein Tattoo jederzeit wieder loswerden könnte, ist noch nicht reif für eine solche Entscheidung. Vielleicht ist es eher Zeit für ein Henna-Tattoo?
Obwohl wir in einer Wegwerfgesellschaft leben und es heute ein reiches Angebot an sogenannten Temporaries gibt, sind permanente Tattoos weiterhin das einzig Wahre.
Bei der Auswahl des Motives empfiehlt es sich praktisch und auf lange Sicht zu denken. Dabei ist der Name der neusten Liebe oder der Name der Lieblingsband wohl kaum das Richtige. Meistens sind das Motive, die man irgendwann wieder los sein möchte.
Ein Tattoo ist nicht nur ein persönlicher, dauerhafter Körperschmuck, sondern eine eigenständige künstlerische Aussage.
Einige der populärsten Tätowierstile sind:
- Blackwork
Hier werden ausschliesslich Schwarz und Grautöne verwendet. - Traditional
Kräftiger, schwarzer Umriss, starke Schattierung und helle Farben. - Fineline
Hoher Detailreichtum mit schwieriger Linienführung. - Tribal
kräftige schwarze scherenschnittartige Motive. - Realistic
Fotoqualität, meist nach Porträts oder Naturszenen. - Custom
Eigentlich kein Stil sondern eine für den Kunden angefertigte Originalarbeit. - Oriental
Ein weniger auf bestimmte Themen als auf die Ausführung konzentrierter Stil, der den gesamten Körper als Leinwand begreift. Meistens werden Muster und Figuren der östlichen Mythologie aufgegriffen.
28.08.2008
Doris Zumbühl
Doris Zumbühl ist diplomierte Medizinische Praxisassistentin. Sie verfügt über mehrere Weiterbildungen in den Bereichen Journalismus, IT und Bildbearbeitung.