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Periode Ratgeber - Praktische Tipps

Trotz Monatsblutungen
aktiv bleiben? Das geht.
Bereits die Tage vor den Tagen sind für viele Frauen beschwerlich, man redet hier vom prämenstruellen Syndrom (PMS). Wichtig ist, dass sich die Frau dem Gynäkologen anvertraut.

Das Führen eines Zykluskalenders liefert sowohl der Frau als auch dem behandelnden Arzt wichtige Hinweise und der Arzt kann eine individuell angepasste Behandlung beginnen.

 

Leiden Sie unter zu starken Monatsblutungen - Der Test hilft weiter?

Tipps bei leichteren Beschwerden

Jede Art von Entspannung (Spaziergänge, Yoga, Autogenes Training etc.), überhaupt Bewegung und Sport lockern die Muskeln und beugen Verkrampfungen vor. Neuere Studien haben gezeigt, dass regelmässige körperliche Aktivitäten und eine ausgewogene Ernährung oft eine Besserung der Beschwerden – insbesondere jener Beschwerden vor den Tagen - bringen.

Wickel – ob kalt oder warm muss selber getestet werden – lindern Schmerzen. Die Stimulation von bestimmten Reflexpunkten durch leichte Akupressur kann ebenfalls helfen, Schmerzen und Verspannungen zu lindern.

Gewichtsregulation: Bei Übergewicht etwas abnehmen oder bei Untergewicht etwas zunehmen, kann ebenfalls helfen, die Beschwerden zu bessern.

Gesunde Ernährung, welche viel Eisen und Magnesium enthält, kann eine positive Wirkung auf Regelschmerzen haben. Magnesiumpräparate können helfen, Krämpfe vorzubeugen oder zu lindern. Allerdings sollte Magnesium als Kur und während mehrerer Monate eingenommen werden. Besser, die Frau bespricht dies vorab mit dem Arzt.

Eisen ist in Nahrungsmitteln wie Fleisch und Vollkornbrot enthalten. Mehr dazu im Fokus Eisenmangel. Nüsse und Hülsenfrüchte enthalten viel Magnesium.

Pflanzliche Präparate wie Kamillenblüten, Frauenmantel, Melisse, Mönchspfeffer, Traubensilberkerze und Johanniskraut versprechen die monatlich wiederkehrenden Beschwerden zu lindern.

Zusätzliche Tipps für Frauen mit starker Menstruation

Neben den Behandlungmöglichkeiten von starken Blutungen, können betroffenen Frauen folgende Ratschläge das Leben erleichtern:

  • Von Vorteil ist es, wenn der Ausgang/ Reisen so geplant werden, dass jederzeit eine Toilette aufgesucht werden kann.
  • Binden- oder Tamponwechsel möglichst frühzeitig vornehmen, bevor die Hygieneartikel vollgesaugt sind.
  • Ebenfalls ein Vorteil ist das Tragen dunkler Röcke oder Hosen – damit fällt auch der Stress weg, ob allenfalls Spuren sichtbar werden könnten.
  • Binden und Tampons gehören in die Handtasche, sodass sie im Notfall immer zur Hand sind.
  • Zur Schonung der Bettwäsche oder Matratze kann ein grosses Badetuch Sicherheit geben.

Wenn Sie das Gefühl haben, aber nicht sicher sind, ob Sie unter zu starken Mensruationsblutungen leiden, machen Sie den Test. Das Ergebnis können Sie dann mit Ihrem Gynäkologen besprechen.

Doris Zumbühl

Doris Zumbühl ist diplomierte Medizinische Praxisassistentin. Sie verfügt über mehrere Weiterbildungen in den Bereichen Journalismus, IT und Bildbearbeitung.
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