Multiple Sklerose: Zur Wirksamkeit oraler Medikamente
Cladribin und Fingolimod könnten sich als Alternative zu Beta-Interferonen erweisen. Vorteil kein Spritzen mehr. Nachteil: Die oralen Medikamente können nicht bei allen MS Patienten eingesetzt werden und Langzeiterfahrungen fehlen.
Mit Cladribin und Fingolimod haben die ersten oralen Wirkstoffe unter
Beweis gestellt, dass sie das Fortschreiten einer schubförmig verlaufenden
multiplen Sklerose verlangsamen können. Noch ist allerdings eine
wichtige Frage offen: Wie sicher sind die immunmodulatorisch wirksamen
Medikamente auf lange Sicht?
Der Artikel wurde als Fortbildung für Ärzte geschrieben, ist aber auch für Laien interessant.
Der Experte Dr. med. Guido Schwegler, Neurologe am Kantonsspital Aarau, gab in einem Interview Auskunft zu Effektivität und Sicherheit der neuen oralen MS-Medikamente.
16.03.2010