Diagnostische Verfahren und deren Ziele
Von
(Doris Zumbühl)
Diagnostische Verfahren | Ziele |
Neurologische Untersuchung | Test auf Abweichungen der Leitung von Nervensignalen, sowohl motorisch als auch sensorisch. Beurteilt Veränderungen in Augenbewegungen, Koordination der Extremitäten, Gleichgewicht, Empfindung, Sprache und Reflexe. |
Kernspintomographie (Visualisierung von MS Läsionen) | Prüft die Anwesenheit von Narbengewebe (Läsionen) im Gehirn und Rückenmark und beurteilt Position und Zustand der Läsionen. Um eine MS- Diagnose zu bestätigen ist eine sachkundige Interpretation des Kernspintomographie-Scans erforderlich. |
Analyse der Zerebrospinalflüssigkeit | Kann bei der Identifikation MS-spezifischer Störungen des Immunsystems nützlich sein, wie zum Beispiel hohe Immunglobulin-Werte (IgG), die auf Myelinzerstörung hindeuten. |
Evozierte Potentiale (Elektrische Tests der Nervenbahnen) | Helfen festzustellen, ob die MS visuelle (das Sehen betreffend), Gehör- oder sensorische Nervenbahnen angegriffen hat mittels Messung der Zeit, die Nervenimpulse der Augen, Ohren oder Haut benötigen, um das Gehirn zu erreichen. |
Mediscope
05.08.2004 - dzu
Doris Zumbühl
Doris Zumbühl ist diplomierte Medizinische Praxisassistentin. Sie verfügt über mehrere Weiterbildungen in den Bereichen Journalismus, IT und Bildbearbeitung.