Passivrauch im Auto - Lüften hilft fast nichts
Dass Passivrauch vor allem für Kinder gefährlich ist, und ein erhöhtes Asthma-Risiko darstellt, ist bekannt. Wie gefährlich Passivrauch in geschlossenen Räumen wirklich ist, haben Wissenschaftler von der Harvard University untersucht.
Eine Feinstaubbelastung von mehr als 40 Mikrogramm pro Kubikmeter über 24 Stunden wird für sensible Menschen wie Kinder oder ältere Menschen als schädlich angesehen. Ein Wert von mehr als 250 Mikrogramm ist für jedermann gesundheitsschädigend.
Bei dieser Untersuchung zeigte sich, dass die Passivrauch-Belastung bei leicht geöffnetem Fahrerfenster im Schnitt 272 Mikrogramm betrug. Bei weit geöffneten Fahrerfenster waren es 51 Mikrogramm. Grundsätzlich ist das Passivrauch-Niveau bei Fahrtwind und ganz geöffneten Fenstern am geringsten, jedoch blieb trotz Luftzirkulation immer ein Restrauch im Wagen zurück.
13.10.2006