Rauchverbot verbessert Gesundheit von Pub-Mitarbeitern
Eine Studie des Research Institute for a Tobacco Free Society wollte wissen, wie sich der Rauchstopp in den irischen Pubs auf die Gesundheit der Mitarbeiter auswirkt.
In Irland wurde das totale Rauchverbot in den Pubs 2004 eingeführt und umgesetzt.
Wissenschaftler wollten nun wissen, wie sich das Qualmverbot auf die Luft in den Pubs und auf den Gesundheitszustand der Mitarbeiter auswirkt.
Die Wissenschaftler untersuchten die Rauchbelastung in 42 Pubs in Dublin. 73 freiwillige Mitarbeiter nahmen an Lungentests teil. Die Lungentests waren bereits einmal vor dem Rauchverbot durchgeführt worden. Zusätzlich wurden sie – ebenfalls vor und nach Einführung des Rauchverbotes - zur Rauchbelastung am Arbeitsplatz befragt.
Laut BBC gaben die Mitarbeiter an, dass sie vor dem Verbot während rund 40 Stunden pro Woche Rauch ausgesetzt waren. Nach dem Rauchverbot waren dies nur noch 25 Minuten (= Verringerung von 99%).
Die Lungenfunktionstest – verglichen mit den Tests vor dem Verbot – hatten sich ebenfalls deutlich verbessert. Nichtraucher wiesen eine deutliche Reduktion der Hustenhäufigkeit und der Schleimproduktion auf. Die gesamte Gesundheit verbesserte sich aber nicht.
Rauchverbote sind bereits in Wales und Schottland in Kraft. Nordirland folgt am 30. April, England am 1. Juli.
17.04.2007