Deutsches Krebsregister: Prostatakrebs-Fälle steigend
Angaben zu in Deutschland von 1980 bis 2004 aufgetretenen Krebsneuerkrankungen zeigen, dass die Zahl der Krebserkrankungen bei Männern gestiegen ist. Allen voran stieg die Zahl der Prostatakrebs- sowie Darmkrebs-Erkrankten.
Nach Schätzungen von Deutschen Krebsexperten erkrankten 2004 in Deutschland ca. 230’500 Männer und 206’000 Frauen an Krebs.
Das häufigste Krebsvorkommen bei den Männern betrifft die Prostata und den Darm; bei den Frauen die Brust und den Darm. Insgesamt starben im Jahr 2004 in Deutschland 208’800 Patienten an den Folgen ihrer Krebserkrankung.
Ursachen für den Anstieg der Prostata-Neuerkrankungen vermuten die Experten in der veränderten Altersstruktur (Männer werden viel älter als früher) sowie der vermehrten PSA-Bestimmungen als Vorsorgeuntersuchung zur Früherkennung von Prostatakrebs. Der PSA-Wert gilt als Parameter für Störungen in der Prostata; er steigt mit dem Erkrankungsgrad. (siehe Fokus Prostatakrebs: Was ist der PSA-Wert >>)
20.02.2008