Prostatakrebs: Strahlentherapie nach Operation vorteilhaft
Eine Strahlentherapie nach Operation eines Krebs an der Prostata scheint einen guten Einfluss auf die Heilungschancen zu haben. Noch fehlen Daten die beweisen, dass auch nach längerer Zeit damit Metastasen verhindert werden könnten.
Die Teilnehmer wurden in zwei Gruppen eingeteilt: Eine Gruppe wurde nach der Operation sofort einer Strahlentherapie (Radio-Therapie) unterzogen, die zweite Gruppe wurde herrkömmlich (konventionell) behandelt.
Nach einer Beobachtungszeit von fünf Jahren zeigten 74% der bestrahlten Patienten keinen Anstieg des protstataspezifischen Antigens (PSA), ein Blutwert, der zur Verlaufskontrolle bei Prostatakrebs dient. In der Kontrollgruppe waren dies nur 53%.
Die Männer, die bestrahlt worden waren zeigten ebenfalls ein deutlich stabileren Heilungsverlauf als die Vergleichsgruppe. Allerdings führen die Forscher an, dass erst weiterführende Studien zeigen könnten, ob die Bildung von Metastasen dadurch verhindert und das Überleben dadurch auch längerfristig verbessert werden könnte.