Blähungen, Bauchdrücken - Langsam Essen und nicht Reden
Blähungen entstehen, wenn zu viele Zuckerarten über die Nahrung aufgenommen werden. Diese lösen Gase und Fäulnis aus, was häufig übelriechende Darmwinde entstehen lässt. Aber auch hastiges Essen führt zu Blähungen.
Blähungen entstehen zu einem grossen Teil durch den Konsum bestimmter Lebensmittel. Blähende Lebensmittel zum Beispiel sind alle Kohlgemüse, weissmehlhaltige und stark zuckerhaltige Produkte. Süssstoffe können ebenfalls Blähungen verursachen.
Nahrungsmittel mit einem hohen Anteil aus Kohlehydraten oder tierischen Eiweissen sowie Alkohol (insbesondere Bier) und kohlesäurehaltige Getränke erzeugen ebenfalls eine erhöhte Gasansammlung und damit Blähungen. Wer es beim Essen nicht gemütlich nimmt, sondern immer wieder im Stehen noch hastig etwas herunterschlingt, oder während des Essens viel redet, schluckt dabei gleichzeitig viel Luft. Das Resultat – Luftansammlung im Darm.
Was hilft? Blähende Lebensmittel und Getränke meiden, den Ernährungsvorgang anpassen (sich Zeit nehmen, nicht hastig Essen) und mehr Bewegung in den Alltag bringen, fördert die Verdauung und wirkt Blähungen entgegen.
Pflanzliche Hausmittel wie Gewürze (Anis, Fenchel, Kümmel, Koriander) wirken verdauungsfördernd. Auch Tees aus Pfefferminzblättern oder Kamillenblüten lindern Blähungen und wirken krampflösend. Präparate auf pflanzlicher Basis zerstören Gasblasen und verhindern die Neubildung von Gasen. Die Präparate müssen allerdings während mehrerer Wochen eingenommen werden.
13.04.2015