Magenbrennen, Sodbrennen: Auf üppige Mahlzeiten, Rauchen und Alkohol verzichten
Magenbrennen, Sodbrennen entsteht meist aufgrund schlechter Gewohnheiten. Denn: Der Verdauungsvorgang ist sehr sensibel und reagiert sowohl auf zu viel Nahrung, auf Bewegungsarmut wie auch auf körperlichen oder seelischen Stress mit Beschwerden.
Saures Aufstossen - auch Sodbrennen oder Magenbrennen genannt - hat wohl jeder schon erlebt.
Schmerzen und Brennen hinter dem Brustbein deuten darauf hin, dass Magensaft zurück in die Speiseröhre fliesst. Oftmals verspürt man einen säuerlichen Geschmack im Mund beim Aufstossen.
Normalerweise, das heisst wenn kein körperliches Leiden wie z.B. ein Zwerchfellbruch die Ursache für das Zurückfliessen des Magensaftes ist, kann über die Ernährung oder über Lebensstilveränderungen saures Aufstossen verhindert werden: Beispielsweise viel Bewegung in den Alltag einbauen und anstelle von drei grossen besser fünf kleinere Mahlzeiten zu sich nehmen, insbesondere spätabends auf üppige Mahlzeiten verzichten und den Alkoholkonsum einschränken. Nikotin verursacht ebenfalls Magenbrennen – deshalb besser gar nicht rauchen. Es gibt Menschen, die auf koffeinhaltige Getränke oder bestimmte Tees reagieren, andere wieder nicht. Übergewichtige sollten so gut wie möglich ihr Gewicht reduzieren. Tritt Sodbrennen eher in der Nacht auf, kann es helfen, den Kopfteil des Bettes hochzustellen.
Was hilft gegen Magenbrennen?
Algenextrakte oder sogenannte Säureblocker können die Säureproduktion bremsen und so die Magenschleimhaut und die Speiseröhrenschleimhaut vor Säureschäden schützen. Säureblocker sollten allerdings vom Arzt verschrieben und nicht wahllos eingenommen werden.
13.04.2015