Sexuelle Dysfunktionen bei der Frau
Von
(Doris Zumbühl)
Störungen der weiblichen Sexualfunktion sind komplex, und das Wissen darüber ist gering. Sie kommen in allen Altersgruppen vor und erfordern von Seiten des Arztes wie der Patientin, viel Geduld.
Sexuelle Probleme können als Beschwerden, Dysfunktion oder als Erkrankung eingeteilt werden. Damit befasst sich der folgende Artikel im Fachmagazin Ars Medici des Rosenfluh Verlages.
Die Pallette der Ursachen ist ebenso vielfältig wie die der Beschwerden. Eine sorgfältig durchgeführte Untersuchung und einfühlsame Gespräche mit dem Arzt helfen, den Ursachen auf den Grund zu gehen.
Hier ein paar Merksätze aus dem ganzen Artikel:
- Sexuelle Beschwerden kommen bei ungefähr 40% der Frauen
vor. - Häufigste Klage ist eine Libidoschwäche
- Eine einfühlsame umfassende Anamnese und die körperliche
Untersuchung sind für die Abklärung wichtig, Laboruntersuchungen
helfen selten weiter. - Die Behandlung stützt sich auf kognitive Verhaltenstherapie,
individuelle und Paartherapie, allenfalls Physiotherapie. - Hormonelle Therapien (Testosteron zur Libidosteigerung, Östrogen
bei postmenopausalem Mangel) können gezielt eingesetzt werden - Phosphodiesterasehemmer scheinen nur bei wenigen Frauen einen
begrenzten Nutzen aufzuweisen.
Weiter werden im Artikel die verschiedenen Ursachen und die Beschwerden beschrieben.
Rosenfluh Publikationen, ArsMedici Nr. 13 2008
25.06.2008
25.06.2008
Doris Zumbühl
Doris Zumbühl ist diplomierte Medizinische Praxisassistentin. Sie verfügt über mehrere Weiterbildungen in den Bereichen Journalismus, IT und Bildbearbeitung.