Sport als Gesundheitsvorsorge im Alter
Junge Menschen, die sich regelmässig sportlich betätigen, machen etwas für ihre Gesundheitsvorsorge im Alter. Ältere Menschen erhalten damit ihre geistigen Fähigkeiten, berichten Mediziner an der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neurologie.
Junge Menschen können damit fürs Alter vorsorgen und seien besser vor Alzheimer, Depressionen und Schlaganfall geschützt. Ältere Menschen hingegen erhalten sich durch körperliche Aktivitäten ihre geistige Fitness und die Zahl der Stürze nimmt ebenfalls ab.
Die Mediziner weisen auf eine Studie mit 1’800 Senioren aus New York hin. Nach der erkrankten die sportlichen Teilnehmer am seltensten an Demenz. Nebst günstigeren Blutdruckwerten, nehmen durch die Bewegung Gehirnzellen in bestimmten Regionen weniger stark ab, vermuten die Mediziner.
Eine andere Studie zeigte, dass ältere Menschen besser in kognitiven Tests abschlossen, wenn sie vorher eine Stunde Sport betrieben hatten. Hier vermuten die Mediziner als Grund die bessere Hirndurchblutung, die auch für das allgemeine Wohlbefinden der Menschen nach sportlichen Leistungen verantwortlich gemacht wird.
Welches die ideale Sportart ist, da sind sich die Experten nicht einig. Ausdauersport wird zwar hervorgehoben. Bisherige Studien beschränken sich jedoch lediglich auf Läufer. Eine grosse US-Studie zeigte, dass bei Männern, die täglich acht Kilometer laufen, ein um 70% niedrigeres Schlaganfall-Risiko besteht, als wenn nur zwei Kilometer gelaufen wird. Bezweifelt wird allerdings, ob Laufen für die Gelenke von Vorteil ist. Besser wären demnach Schwimmen oder Radfahren. Sport sollte Spass machen und im aeroben Bereich (Puls circa 180 - minus Lebensalter) betrieben werden, so die Experten.
30.09.2009