Tiefe Gesichtsfalten nach der Menopause können auf Osteoporose hinweisen
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(Doris Zumbühl)
Eine hohe Zahl von Gesichtsfalten bei Frauen nach der Menopause scheint ein Indiz auf schlechte Knochenmasse zu sein, wie Forscher auf dem Medizinerkongress in Boston berichteten.
US-Forscher der Universität Yale gaben ein paar erste Ergebnisse zu einer zurzeit noch laufenden Studie an 114 Frauen nach der Menopause bekannt.
Die letzte Menstruation war bei den Teilnehmerinnen mindestens seit 3 Jahren vorbei. Untersucht wurden bei den Frauen elf Haustellen im Gesicht und Hals auf deren Elastizität hin. Die Knochendichte wurde mit Ultraschall und Röntgenuntersuchungen gemessen.
Das brachte die Forscher zu folgenden Resultaten: „Je höher die Zahl der Falten, um so tiefer war die Knochendichte“, so der Studienleiter. Damit hat man ein deutliches „Symptom“ gefunden, welches bei Frauen in der Menopause die Messung der Knochendichte anzeigen könnte.
Mediscope
07.06.2011
07.06.2011
Doris Zumbühl
Doris Zumbühl ist diplomierte Medizinische Praxisassistentin. Sie verfügt über mehrere Weiterbildungen in den Bereichen Journalismus, IT und Bildbearbeitung.