Wundrose
Von
(Doris Zumbühl)
Die Wundrose (Erysipel) ist eine akute Hautinfektion, die durch Bakterien der Gattung Streptokokken hervorgerufen wird. Die Keime gelangen über meist unscheinbare Verletzungen wie Kratzer, Einrisse, Mückenstiche oder auch Fusspilz in die Haut und infizieren die Lymphgefässe und die oberen Hautschichten. Die Stelle, an welcher die Bakterien in den Körper gelangen, wird Eintrittspforte genannt.
Die Erkrankung wird mit plötzlichem Fieber und Schüttelfrost eingeleitet und nur wenige Stunden später folgt die typische schmerzhafte Hautrötung. Am häufigsten sind die Unterschenkel, die Arme oder das Gesicht (Gesichtsrose) betroffen.
Menschen mit Erkrankungen, die eine Abwehrschwäche und Hautverletzungen hervorrufen, können leichter an einer Wundrose erkranken. Zu solchen Erkrankungen zählen Zuckerkrankheit, Durchblutungsstörungen in den Beinen, Lymphödeme (geschwollene Beine) oder Fusspilz. Die Behandlung der Wundrose erfolgt mit Antibiotika.
Die Erkrankung wird mit plötzlichem Fieber und Schüttelfrost eingeleitet und nur wenige Stunden später folgt die typische schmerzhafte Hautrötung. Am häufigsten sind die Unterschenkel, die Arme oder das Gesicht (Gesichtsrose) betroffen.
Menschen mit Erkrankungen, die eine Abwehrschwäche und Hautverletzungen hervorrufen, können leichter an einer Wundrose erkranken. Zu solchen Erkrankungen zählen Zuckerkrankheit, Durchblutungsstörungen in den Beinen, Lymphödeme (geschwollene Beine) oder Fusspilz. Die Behandlung der Wundrose erfolgt mit Antibiotika.
Auslöser der Wundrose sind Bakterien der Gattung Streptokokken (seltener andere Bakterien), die meist über scheinbar harmlose Verletzungen in die Haut eindringen, wie Hautkratzer, Insektenstiche, Mundwinkeleinrisse, Verletzungen bei Maniküre oder Pediküre oder allgemein trockene und rissige Haut. Begünstigend sind Erkrankungen, die eine Abwehrschwäche und Hautverletzungen hervorrufen, wie Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), Durchblutungsstörungen der Beine, geschwollene Beine (Lymphödem) oder Fusspilz. Bei gesunden Menschen mit einem gut funktionierenden Immunsystem kommt es selten zu einer Wundrose.
Bevor noch die Wundrose sichtbar wird, macht sich die Erkrankung mit plötzlichem Fieber, Schüttelfrost und allgemeinem Krankheitsgefühl bemerkbar. Nur wenige Stunden später folgt die für die Wundrose typische Hautrötung:
- Hochrote, flammenartige und meist scharf begrenzte Rötung, die sehr schmerzhaft ist und sich flächig ausbreitet
- Schwellung und deutliche Übererwärmung der betroffenen Hautstelle
- Häufig Lymphknotenschwellung in der Umgebung der Wundrose
- In schweren Fällen kommt es zur Blasenbildung und zu Hautblutungen an der betroffenen Stelle
Die typische Hautrötung, deren Lokalisation und das zeitliche Auftreten der Beschwerden lassen den Arzt bereits an eine Wundrose denken. Er wird die betroffenen Stellen hinsichtlich der Eintrittspforte für die Bakterien inspizieren und sich nach Vorerkrankungen erkundigen, die eine Wundrose begünstigen können. Ausserdem wird er die Lymphknoten abtasten und die Temperatur messen. In schweren oder unklaren Fällen ist auch eine Blutentnahme notwendig, um den Erreger zu identifizieren.
Eine Wundrose wird immer mit Antibiotika behandelt, da die Auslöser Bakterien sind. Ausserdem muss die betroffene Hautstelle (Eintrittspforte der Bakterien) sorgfältig gereinigt und behandelt werden. Grunderkrankungen wie Fusspilz oder Zuckerkrankheit sollen ebenfalls behandelt werden. Bei Fieber und starken Schmerzen können zusätzlich fiebersenkende Schmerzmittel eingenommen werden.
- Weitere allgemeine Massnahmen, um die Abheilung zu unterstützen:
- Ruhigstellung (Bettruhe) und Hochlagerung der betroffenen Extremität
- Kühlende Umschläge
- Bei einem Erysipel im Gesicht (Gesichtsrose) soll für einige Tage nicht gesprochen und gekaut werden (nur flüssig-breiige Kost), um eine weitere Ausbreitung der Infektion zu verhindern
Die wichtigste Massnahme zur Vorbeugung einer Wundrose ist die Minimierung der Risikofaktoren. Dazu gehören die Behandlung von Fusspilz, eine gute Blutzuckereinstellung bei Diabetiker, Hautschäden frühzeitig behandeln zu lassen oder für eine gute Durchblutung der Beine zu sorgen. Diabetiker sollen ihre Beine regelmässig auf Hautschäden kontrollieren.
Doris Zumbühl
Doris Zumbühl ist diplomierte Medizinische Praxisassistentin. Sie verfügt über mehrere Weiterbildungen in den Bereichen Journalismus, IT und Bildbearbeitung.