Ähnliche Denkweisen machen eine Partnerschaft glücklich
Ähnliche Pärchen sind glücklicher als Paare mit starker unterschiedlicher Persönlichkeit. Und – Singels sind nicht per se unglücklicher als Menschen, die in Partnerschaften leben. Zu diesen Ergebnissen kommt eine amerikanische und eine britische Studie.
Das Aufeinanderprallen von zwei stark unterschiedlichen Persönlichkeiten sorgt für den grössten Stress in einer Beziehung, auch wenn die beiden Partner zu Beginn die gleichen Wertvorstellungen hatten. Pärchen, die einander ähnlich waren hatten generell harmonischere Beziehungen.
Die Forscher untersuchten dabei die Bindung der beiden zueinander, ob sie extro- oder introvertiert und ob sie ehrlich waren. Anschliessend wurden die Teilnehmer getrennt voneinander über das Empfinden ihres Liebesglücks befragt. Dabei zeigte sich ein deutlicher Trend: Je ähnlicher sich die beiden Partner waren, desto glücklicher war ihre Beziehung.
"Es ist wichtig für Pärchen, dass sie genügend gemeinsame Gründe finden um ihre Partnerschaft aufrecht zu erhalten und dadurch eine Intimität schaffen", so die Beziehungsexpertin Christine Nelson. So zähle zum Beispiel eine Übereinstimmung der Wertigkeiten und der Dinge, die im Leben wichtig sind zum guten Boden einer erfolgreichen Beziehung. Die Forscherin sieht aber auch Gegensätze, in einem gewissen Masse nicht nur problematisch. Diese dürften allerdings nicht zu stark polarisierend sein.
Britische Frauen sind glückliche Singels
Nach einer heute bei BBC veröffentlichten Studie des Marktforschungsinstituts Mintel sind britische Frauen glückliche Singles. Das ist das Ergebnis einer Befragung von über 1'000 Briten im Alter zwischen 25 und 70 Jahren.
56 Prozent der Befragten gaben an, mit ihrem Leben zufrieden zu sein. Hingegen waren die männlichen Singles weit weniger glücklich: 46 Prozent von ihnen sehnten sich nach Umarmungen, die das Leben erst angenehm machen würden.
Nicht nur die italienischen Männer sind Nesthäkchen im "Hotel Mama": Jeder vierte Mann im Alter zwischen 25 und 40 Jahren lebte nach eigenen Angaben noch bei den Eltern. Bei den Frauen waren es nur 13 Prozent.
Am meisten fehlt den befragten Single-Männern der Sex. Mehr als 50 Prozent von ihnen gaben an, dass dies der grösste Nachteil des Alleinseins wäre.
15.02.2005