Aids: Männer immer noch am häufigsten betroffen
Jeden Tag werden zwei neue HIV-Diagnosen gestellt. Ansteckungsgefährdet sind nach wie vor allem Männer, welche mit Männern Sex haben, wie die Aids-Hilfe-Schweiz mitteilt.
An der Generalversammlung teilte die Aids-Hilfe Schweiz mit, wo die grössten Gefahren lauern und wo die Hilfe der Organisation den Fokus legen wird.
2010 sei über die Hälfte der neuen HIV-Diagnosen bei Männern, welche mit Männern Sex haben, gestellt worden. Gerade diese Bevölkerungsgruppe hätte ihre Hilfe nötig, so die Aids-Hilfe-Schweiz. Das neue Programm für HIV und andere sexuell übertragbare Infektionen legt den Fokus deshalb insbesondere auf diese Männer.
Ebenfalls an der Generalversammlung bekundete der langjährige Präsident von Aids-Hilfe-Schweiz, Hansruedi Völkle, altershalber seinen Rücktritt. Aktuell wird die Aids-Hilfe-Schweiz von einem Interimsvorstand sowie von der Vize-Präsidentin geleitet.