Aufgepasst beim Frühlingsputz
400’000 Unfälle geschehen jährlich im Haushalt. Als gefährliche Tätigkeit gilt insbesondere das Putzen. In den nahenden Zeiten des Frühlingsputzes ist die Unfallgefahr entsprechend hoch. "Eile mit Weile" hilft Unfälle verhüten.
Mit den ersten schönen Tagen kommt die Lust auf einen Neubeginn – was sich auch in den alltäglichen Verrichtungen im Haushalt niederschlägt. Frühlingszeit ist Putzzeit: Das grosse Reinemachen ist aber oft mit Stress verbunden. Um unangenehme Folgen zu vermeiden, rät die Schweizerische Beratungsstelle für Unfallverhütung, das traute Heim nicht in ein paar wenigen Tagen auf Hochglanz bringen zu wollen: ein Zimmer pro Woche genügt vollauf.
Folgende Tipps vermindern das Unfallrisiko:
- Putzarbeiten vorbereiten; das nötige Material vor Arbeitsbeginn bereitstellen.
- Bequeme, aber nicht zu weite Kleider und rutschsichere, geschlossene Schuhe tragen.
- Nur standsichere Leitern verwenden und nicht mit Stühlen, Kisten oder Bücherstapeln improvisieren.
- Bei der Fensterreinigung nicht aufs Fensterbrett steigen und hinauslehnen, sondern einen Wischer mit abgewinkeltem Stiel benutzen.
- Putzgeräte so hinstellen, dass man nicht darüber stolpern kann.
- Schwere Gegenstände mit geradem Rücken aus der Hocke hochheben.
- Wegen der Rutschgefahr Mitbewohnende auf nasse Böden hinweisen.
- Putzmittel von Kindern fernhalten.
- Bevor man elektrische Geräte reinigt, immer zuerst den Stecker herausziehen.
- Den Kontakt von Strom mit Wasser vermeiden – er ist lebensgefährlich!
bfu online
06.04.2004
06.04.2004