Basische Nahrungsergänzung Bikarbonat beugt Osteoporose vor
Forscher der Tufts University in Boston haben an über 170 Personen festgestellt, dass basische Nahrungsergänzung wie Bikarbonate die Kaliumausscheidung mindern und damit das Risiko für Knochenabbau senkt.
Die aktuelle Studie ging davon aus, dass durch einseitige Ernährung vor allem der Körper älterer Menschen zu viel Säure anreichert. Säuren führen im Alter aber zu einer verstärkten Knochenresorbtion, wodurch dem Knochen viel Kalzium entzogen wird. Dies verringert die Knochenmasse und erhöht das Frakturrisiko.
In der aktuellen Studie erhielten 171 Männer und Frauen während drei Monaten entweder ein Scheinpräparat (Plazebo), Kaliumbikarbonat, Natriumbikarbonat oder Kaliumchlorid.
Es zeigte sich, dass Teilnehmer, die ein basisches Karbonat erhielten, deutlich weniger Kalzium über den Urin ausschieden - ein Zeichen für geringeren Knochenabbau. Das legt nahe, dass eine Ernährung mit erhöhten basischen Anteilen dem Knochenschwund entgegenwirkt.
Der Körper verfügt über sehr gute Puffersysteme, um den Säure-Basen-Haushalt in Balance zu halten. Wer sich an die Empfehlungen der Lebensmittelpyramide hält, ernährt sich basenreich. Damit ist eine Übersäuerung kein Thema, so die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung (SGS).
24.12.2008