Chemische Schlafmittel machen schnell abhängig
Chemische Schlafmittel, sogenannte Benzodiazepine, machen in kurzer Zeit abhängig. Dabei gäbe es natürliche Mittel, die nachweislich helfen.
Anfänglich werden Schlafmittel eingenommen um Einschlaf- oder Durchschlafproblemen zu entgehen.
Kein Zweifel, die Medikamente - sogenannte Benzodiazepine - führen schnell zum ersehnten Schlaf. Die Gefahr besteht darin, dass sie den eigenen Schlafrhythmus schon nach kurzer Einnahmezeit nachhaltig beeinflussen. Die Folge davon: Um den Schlafrhythmus wieder zu erlangen, müssen häufig immer mehr und stärkere Medikamente eingenommen werden.
Einsatz der Mittel gut überdenken
Immer noch werden heutzutage - auch von Ärzten - viel zu schnell und grosszügig solche "chemischen Hämmer" eingesetzt. Doch viele dieser Präparate haben nicht nur ein hohes Abhängigkeitspotenzial sondern auch erhebliche Nebenwirkungen, wie z.B. Benommenheit, Sehstörungen und Konzentrationsschwierigkeiten am Tage.
Auch die Natur kann helfen
Experten raten, bei Einschlafproblemen unbedingt zuerst eine Therapie mit natürlichen Mitteln auszuprobieren.
So wirke unter anderem hochdosierter Baldrianwurzeltrockenextrakt nachweislich schlafanstoßend. Indem nur die übererregten Nervenzellen gehemmt werden, schirmt hochdosierter Baldrian von all zu starken Reizen, die das Einschlafen verhindern, ab.
Studien belegen die positive Wirkung von hochdosiertem Baldrianwurzelextrakt bei nervösen Schlafstörungen.
Dabei wird der Schlaf nicht erzwungen, sondern gefördert. Die Einschlafzeit wird verkürzt, die Schlafqualität wird auf Dauer verbessert. Wichtig für die Wirksamkeit ist jedoch die Einnahme über einen längeren Zeitraum, da der pflanzliche Wirkstoff erst dann seine volle Wirkung entfalten kann.
23.02.2005