Diabetes: Der häufige Konsum von weissem Reis erhöht das Risiko deutlich
Reis ist leicht und bekömmlich und gehört in den asiatischen Ländern zu den Hauptnahrungsmitteln. Forscher ermittelten aus medizinischen Daten, dass der hohe Konsum von weissem Reis aber das Diabetes Typ 2-Risiko deutlich erhöht.
Zu Beginn der Studie litt keiner der Teilnehmer an Diabetes; später erkrankten 13'284 Personen an einem Typ 2-Diabetes (auch Altersdiabetes genannt). Zwei Studien stammten aus dem asiatischen Raum und zwei aus westlichen Ländern. Die Beobachtungszeit der Studien lag zwischen 4 und 22 Jahren.
Wie zu erwarten war, essen Chinesen und Japaner deutlich häufiger weissen Reis (3-4 Portionen täglich) als Personen in westlichen Ländern (1-2 Portionen wöchentlich). Dies schlug sich auch beim Diabetsrisiko nieder: Je höher der Reiskonsum war, desto höher war das Risiko einen Diabetes zu entwickeln. Dabei stieg das Diabetes-Risiko linear an. Das heisst, je mehr Portionen Reis gegessen wurde, desto höher war das Risiko an Diabetes zu erkranken. Mit jeder Portion Reis mehr täglich erhöhte sich dieses Risiko um 11%.
Damit scheint auch klar zu sein, dass die asiatische Bevölkerung ein deutlich höheres Diabetesrisiko trägt als die Menschen aus den westlichen Ländern, so die Forscher. Denn: Die Chinesen und Japaner essen deutlich häufiger Reis als die westliche Bevölkerung.
21.03.2012