Die Partydroge Liquid Ecstasy birgt Gefahren
An der Lake Parade vom vergangenen Wochenende mussten ein Dutzend Personen ins Spital eingewiesen werden, da ihnen so genannte K.O.-Tropfen ins Essen oder Trinken gemischt worden waren.
Dabei handelt es sich aufgrund der Symptome höchstwahrscheinlich um Gammahydroxybuttersäure (GHB), in der Techno-Szene unter dem Namen Liquid Ecstasy bekannt.
Die Einnahme von GHB oder Gammahydroxybuttersäure führt zu Willenlosigkeit, grosser Müdigkeit und Bewusstlosigkeit. GHB wird innerhalb von drei Stunden wieder abgebaut. "Wir haben keine Beweise, dass es GHB war und stützen unseren Verdacht lediglich auf die Symptome", sagte Niquille weiter.
GHB ist geruch- und farblos und kann in Getränken oder Speisen nicht nachgewiesen werden. Die Organisatoren der Lake Parade wollen bei den künftigen Austragungen vor dieser Substanz warnen. Sie seien sehr geschockt, sagte Christian Kupferschmid.
„Liquid Ecstasy“
GHB ist in der Techno-Szene unter dem Namen Liquid Ecstasy bekannt. Die Wirkung ist allerdings nicht mit der von Ecstasy zu vergleichen. GHB wirkt zwar unter Umständen euphorisierend, jedoch fehlen die einfühlsamen und harmonisierenden Aspekte, die bei Ecstasy-Konsum erwartet werden.
12.07.2005