Eingeleitete Geburt bei milder Präeklampsie vermindert Risiken
Eine Studie zeigte, dass die Entscheidung zu einer vorzeitigen Entbindung bei Frauen mit leichtem Bluthochdruck oder milder Präeklampsie in der Spätschwangerschaft, von Vorteil ist.
Eine schwere Präeklampsie gefährdet Gesundheit und Leben von Mutter und Kind und jede Patientin sollte möglichst bald entbunden werden. Ist die Präeklampsie nur mild ausgeprägt, dann wird in den meisten Fällen vorerst abgewartet und erst bei Verschlechterung die Entscheidung zur vorzeitigen Entbindung getroffen.
Eine Studie untersuchte, ob Frauen mit relativ mildem Bluthochdruck oder einer milden Präeklampsie in der Spätschwangerschaft, von einer vorzeitigen Entbindung profitieren. Es zeigte sich, dass die Entscheidung zur vorzeitigen Entbindung (ab der 37. Woche) im Gegensatz zur abwartenden Strategie die Prognose der Mütter deutlich verbesserte.
07.08.2009