Fettleibigkeit erhöht Demenz-Risiko
Eine Datenerhebung aus einer seit 1940 laufenden Studie ergab, dass Personen mit Fettleibigkeit ein niedrigeres Hirnvolumen aufweisen als schlanke Menschen.
Aus der Framingham Heart Study, welche häufige Herz-Kreislauferkrankungen untersucht, wählten Forscher 700 Patienten mit einem durchschnittlichen Alter von 60 Jahren. Die Forscher verglichen den Body-Mass-Index (BMI), den Hüftumfang sowie das Taille-Hüft-Verhältnis mit Werten aus Magnetresonanz-Messungen, welche vor allem das Hirnvolumen sowie die Hirndichte betrafen.
Resultat: Je höher der BMI lag, desto niedriger war das Hirnvolumen. Und: Je mehr Fett im Bauchinnengewebe vorlag, desto mehr nahm das Hirnvolumen ab. Das sei wichtig, betonen die Forscher, weil diese Fettgewebszunahme sich nicht zwingend im Body-Mass-Index niederschlägt.
03.06.2010