Gebärmutterhalskrebs - Informationstagung am Inselspital
Am Samstag, 15. September, informiert das Inselspital über Massnahmen gegen den Gebärmutterhalskrebs.
Wann ist eine Impfung gegen den Gebärmutterhalskrebs sinnvoll? Am Samstag, 15. September, informiert das Inselspital über Impfmöglichkeiten gegen das Humane Papillomavirus (HPV, Auslöser des Gebärmutterhalskrebses). Zeit: 10 bis 11 Uhr, Ort: Raum D 103 in der Frauenklinik). Medizinische und pflegerische Fachpersonen geben Auskunft über Vorsorgeuntersuchungen, Infektionen, Krankheiten und Gegenmittel. Anschliessend Gratis-Apéro.
Zusätzlich steht mittwochs und freitags von 9 bis 16 Uhr die Hotline 031 632 16 68 für Fragen zur HPV-Impfung zur Verfügung.
Das Brust- und Tumorzentrum des Inselspitals bietet seit über zwei Jahren eine pflegerische Patientinnenberatung für Frauen mit Brustkrebs und weiteren gynäkologischen Krebserkrankungen an. Die HPV-Hotline und die Informationsveranstaltung vom 15. September erweitern dieses Angebot. Das Inselspital bereitet zudem eine HPV-Informationsbroschüre für Laien vor.
130 Todesfälle pro Jahr
In der Schweiz sterben pro Jahr rund 130 Frauen am Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom). Ausgelöst wird diese Krebserkrankung hauptsächlich durch das Humane Papillomavirus (HPV). Dieses wird in erster Linie durch Geschlechtsverkehr übertragen. Die Infektion tritt am häufigsten bei 16- bis 21jährigen Frauen auf.
Bei 10 Prozent der Infektionen kommt es zu Vorstufen eines Gebärmutterhalskrebses. Diese können wieder abheilen, sich aber im schlimmsten Fall zu einem Zervixkarzinom entwickeln. Die Schweizer Gesundheitsbehörden und die Eidgenössische Kommission für Impffragen (EKIF) empfehlen, Mädchen und junge Frauen gegen HPV zu impfen - zur Prävention von Gebärmutterhalskrebs und dessen Vorstufen sowie weiterer HPV-bedingter Erkrankungen im Genitalbereich.
Weitere Auskünfte:
Prof. Michel Mueller, Chefarzt Gynäkologie und Co-Direktor Frauenklinik Inselspital, Tel. 031 632 26 13 (ruft zurück)
11.09.2007