Gemüse mit Ei unterstützt Carotinoidaufnahme
Der Konsum von Eiern ist längst nicht so ungesund, wie früher propagiert wurde. Eine Studie bestätigt diese These erneut: Wenn Eier zu rohem Gemüse gegessen werden, können viel mehr Carotinoide aus dem Gemüse verwertet werden.
Carotinoide sind natürliche Farbstoffe, die eine gelbe bis rötliche Färbung bewirken.
Carotinoide wirken antioxidativ und kommen in vielen Gemüsesorten und Obstsorten vor, z.B. in Peperoni, Bananen oder – gut sichtbar – in Karotten.
Das wohl bekannteste Carotinoid, das Beta-Carotin, kennt man als Provitamin A (eine Vorstufe vom Vitamin A) und kommt in vielen Gemüsen, insbesondere eben in den Karotten (orange Farbe) vor. Beta-Carotine erfüllen wichtige Funktionen im Körper: sie regulieren z.B. das Zellwachstum und steuern Immunsystemreaktionen. Damit wirken sie dem Entstehen von vielen Erkrankungen wie z.B. Krebserkrankungen, Rheuma, Alzheimer, Gefässerkrankungen (Arteriosklerose), Rheuma, Alzheimer entgegen. etc.
An der aktuellen sehr kleinen Studie nahmen 16 gesunde junge Männer teil. Sie wurden in drei Salat-Gruppen eingeteilt: Salat ohne Ei, Salat mit 1.5 Eiern, Salat mit 3 Eiern. Der Salat bestand immer aus denselben Zutaten: Baby-Spinat, Karotten, Tomaten, Romanasalat, Chinesischer Bocksdorn. Die Eier wurden als Rühreier dazu serviert.
Es zeigte sich, dass jene Männer mit dem höchsten Eierkonsum drei bis neunmal so viel Carotinoide ins Blut aufnehmen konnten. Diese Resultate sprechen eine deutliche Sprache, so die Forscher. Die in den Salaten vorhandenen Carotinoide werden offensichtlich durch den gleichzeitigen Konsum mit Eiern vermehrt im Körper aufgenommen. Die Wissenschaftler empfehlen: Salate mit Ei kombiniert - eine gesunde, ideale Mahlzeit.
03.04.2015 - dzu