Haarausfall: Jugendliche leiden besonders stark
Haarausfall belastet die Psyche immer. Jugendliche brauchen aber eine besonders sensible psychosoziale Betreuung, berichten Forscher der Stanford University School of Medicine.
Wer unter Haarausfall leidet, fühlt sich in seiner Lebensqualität oft ernsthaft beeinträchtigt. Besonders junge Menschen können damit oft nur sehr schlecht umgehen, was ja auch verständlich ist.
Dünnes Haar durch Stress und Nährstoffmangel
Das telogene Effluvium zeichnet sich aus durch verstärkten, über den ganzen Kopf verteilten Haarausfall. Häufig entsteht er einige Wochen nach einem gesundheitlichen Ereignis wie anhaltendem Fieber, nach einer schweren Infektion oder nach einer grösseren Operation. In den meisten Fällen endet dieser Haarausfall wieder von allein. Grössere Feinde sind Diäten und dadurch entstehender Mangel an Nährstoffen. Das zeigt sich durch Ausdünnung der Haare.
Erblich bedingter Haarausfall kann gebremst werden
Der erblich bedingte Haarausfall (androgentische Alopezie) fängt bei männlichen Jugendlichen oft schon früh an. Mittel, um dies zu Verhindern, gibt es nicht. Einigen Substanzen wird zugeschrieben, dass sie den Haarausfall etwas bremsen. Bei Frauen kann ein Überschuss an männlichen Hormonen der Grund für diesen Haarausfall sein. Das kann durch Tests durch den Arzt abgeklärt werden.
Jugendliche brauchen psychosoziale Unterstützung
Der kreisrunde Haarausfall (Alopecia areata) kommt bei Jugendlichen zwar nicht so häufig vor, kann aber zu starken Komplexen führen. Bis heute gibt es keine überzeugenden Behandlungsmöglichkeiten gegen diese Art von Haarausfall, deshalb ist hier die psychologische Unterstützung besonders wichtig.
29.01.2009 - dzu