Karies in der Schweiz rückläufig
In der Schweiz gibt es immer weniger Menschen mit Karies. Zu dieser Erkenntnis kommt eine zahnmedizinische Untersuchung bei Rekruten. Die Resultate sind in der aktuellen Ausgabe der Schweizer Monatsschrift für Zahnmedizin veröffentlicht worden.
Nachdem bereits zwischen 1985 und 1996 Karies stark rückgängig war, zeigt die aktuelle Untersuchung, dass dieser Trend anhält. Kariesfälle nahmen zwischen 1996 und 2006 noch einmal um 37% ab. Risikofaktor Nummer 1 für die Entwicklung von Karies war das Rauchen.
Über die Ursachen des Rückgangs kann nur spekuliert werden. 2006 wurde von den untersuchenden Zahnärzten einerseits vermehrt Fissurenversiegelungen festgestellt, andererseits nahmen die Männer in der Rekrutenschule im Jahr 2006 bereits ab dem Kleinkindesalter fluoridiertes Speisesalz zu sich, während dem die 1996 untersuchten Männer solches erst ab dem 7. Lebensjahr erhielten, da erst ab 1983 erhältlich.
Weitere Erkenntnisse der Untersuchung: Der Zeitpunkt des Zähneputzens (ob kurz oder etwas länger nach dem Essen) sowie die Zahnputztechnik (ob kreisend, horizontal oder vertikal) hatten keinen Einfluss auf den Kariesbefall.
Nützlicher Link
- www.zahnfit.ch - das Portal zu Zahngesundheit, Zahnmedizin und Zahn-Prophylaxe
13.07.2010