Kopfläuse: Visuelle Inspektion oder feuchtes Durchkämmen?
Forscher verglichen die Zuverlässigkeit zweier Methoden zum Nachweis von Kopfläusen oder Eiern. Fazit: Mit dem Lauskamm spürt man besser die lebenden Kopfläuse auf; dafür sieht man mit den Augen die Eier und Nissen besser.
Die Studie wurde an fünf Grundschulen durchgeführt, an denen eine aktive Epidemie mit Kopfläusen bestand.
304 Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren wurden zunächst visuell an Risikostellen untersucht: beide Schläfen, hinter den Ohren und im Nacken.
Anschliessend wurden die Haare mit einem Haarconditioner angefeuchtet und mit einem Läusekamm nochmals nach lebenden Läusen (aktiver Befall) sowie Nissen und Eiern (vergangener, inaktiver Befall) durchsucht.
Es zeigte sich, dass mit dem Kamm lebende Läuse häufiger entdeckt wurden als nur mit den Augen; Nissen und Eier hingegen – Zeichen eines durchgemachten Befalls – wurden von Auge besser entdeckt als beim Durchkämmen.
18.03.2009