Krampfadern: Ein Generationenschicksal?
"Dem Schicksal seinen Lauf lassen", so denken viele Frauen, die den ersten Besenreiser an ihrem Bein entdecken, "vielleicht habe ich ja Glück und es bleibt dabei."
Die Mutter hat Krampfadern und trägt nur noch lange Hosen, die Oma leidet bereits seit Jahren am so genannten offenen Bein. Aber Frauen müssen sich nicht damit abfinden, dass ihnen dieser Leidensweg vorgezeichnet ist.
Unbehandelt schreiten Venenleiden immer weiter fort, doch es gibt ein Mittel, das ohne jede Nebenwirkung die Erkrankung eindämmt und zusätzlich ein tolles Bein formt: medizinsche Kompressionsstrümpfe.
Kompressionsstrümpfe haben heute nichts mehr mit der alten Vorstellung von fleischfarbenen Gummistrümpfen zu tun. Bestehend aus atmungsaktiven High-Tech-Fasern gibt es sie jetzt in vielen attraktiven Farben, die modisch voll im Trend sind. Kompressionsstrümpfe üben einen mechanischen Druck von aussen auf die Venen aus. Dadurch werden ausgeleierte Venen zusammen gedrückt, das Blut kann entgegen der Schwerkraft aus den Beinen wieder zurück zum Herzen fliessen - der Blutfluss bekommt wieder den erforderlichen Schwung.
Der Arzt entscheidet über die erforderliche Therapie und verordnet das Tragen von Kompressionsstrümpfen bei Notwendigkeit. Im Sanitätshaus werden die Strümpfe individuell angepasst.
Also, keine Unvernunft walten lassen: schmerzende, geschwollene Beine oder gar Krampfadern nicht lange ignorieren. Je früher "Frau" sich um gesunde und schöne Beine kümmert, desto besser!
17.05.2005