Lungenkrebs bei Frauen auf dem Vormarsch
Bei Männern ist die Zahl der Lungenkrebserkrankungen in den letzten Jahren stagniert. Bei den Frauen hingegen sei die Rate als Folge des Rauchens steigend, vermuten die Wissenschaftler.
Zwischen 1990 und 2003 kam es laut BBC in zu einem 60prozentigen Anstieg der Lungenkrebserkrankungen bei Frauen. Es wird geschätzt, dass rund 68.500 Frauen in diesem Jahr an den Folgen ihrer Erkrankung sterben werden.
Eine Studie der Northwestern University erkennt, dass Lungenkrebs bei Frauen eine andere Krankheit ist, als bei Männern. Verantwortlich dafür sei zum Teil das weibliche Hormon Östrogen.
Dass die Anzahl der Lungenerkrankungen bei den Frauen gestiegen sei, habe vermutlich mit dem Ansteigen des Rauchens seitens der Frauen zu tun. Darauf hin weist ein Bericht des Journal of the American Medical Association.
Raucherinnen sind gefährdet an Lungenkrebs und/oder an einem Speiseröhrenkrebs zu erkranken. Jedoch überleben sie die Krankheiten eher als Männer, meinen die Wissenschaftler. Frauen reagierten besser auf bestimmte Formen von Behandlungen, was dem weiblichen Hormon Östrogen zugeschrieben wird. Jetzt gelte es aber, die Ursachen dafür genau zu erforschen.
14.04.2004