Medizinische Massnahmen – Müssen sie schmerzen?
Von
(Doris Zumbühl)
Eine Befragung an zwei Französischen Krankenhäusern ergab, dass pflegerische oder medizinische Massnahmen bei den Patienten Schmerzen verursachen, die man mit zum Teil einfachen Anwendungen lindern könnte.
Von über 2'000 Befragten zweier Lehrkrankenhäuser in Frankreich berichteten 55% über stark schmerzhafte Prozeduren, die sie im Rahmen der Behandlung (durch Ärzte, nicht medizinisches und medizinisches Personal, Transport oder Wartezeit) zu ertragen hatten.
An vorderster Stelle rangierten dabei Gefässpunktionen (z.B. Blutabnahmen), aber auch Mobilisierung, Punktionen, klinische Untersuchung oder Bildgebung (Röntgenverfahren). Vielen der Patienten könnte nach Meinung der Autoren dieses zusätzliche Leiden erspart werden, beispielsweise durch die Verwendung schmerzstillender Salben bei der Blutabnahme.
Rosenfluh Publikationen Psychiatrie & Neurologie Nr. 3 2008
18.12.2008
18.12.2008
Doris Zumbühl
Doris Zumbühl ist diplomierte Medizinische Praxisassistentin. Sie verfügt über mehrere Weiterbildungen in den Bereichen Journalismus, IT und Bildbearbeitung.