Mehr Knochenbrüche nach Brustkrebs
Eine amerikanische Studie zeigte auf, dass postmenopausale Frauen, die in ihrer Vergangenheit Brustkrebs hatten, ein höheres Knochenbruchrisiko haben als postmenopausale Frauen ohne Brustkrebsvergangenheit.
Um Fehlerquellen zu vermeiden wurden die Frauen auf Alter, Gewicht, Herkunft und regionale Besonderheiten statistisch angeglichen.
Resultat
Frauen nach Brustkrebs zeigten nach der Menopause ein etwa 30% höheres Frakturrisiko aller Körperregionen mit Ausnahme der Hüfte. Das Risiko für Wirbelfrakturen war jedoch im Vergleich nur bei denjenigen Frauen nach Brustkrebs merklich erhöht, deren Krebsdiagnose vor dem 55. Lebensjahr gestellt wurde.Wurden die Ergebnisse auch hinsichtlich anderer beeinflussender Faktoren statistisch gereinigt, wie Medikamenteneinnahme, Hormonspiegel, Sturzrisiko etc. war das Knochenbruchrisiko der Frauen mit Brustkrebs nur noch 15% höher gegenüber den Frauen ohne Brustkrebs.
Fazit der Autoren
Frauen nach Brustkrebs haben nach der Menopause ein erhöhtes Knochenbruchrisiko. Prävention und therapeutische Massnahmen sind in dieser grossen und wachsenden Population notwendig.
22.03.2005 - gem