Motorradhelme senken das Risiko für Kopf- und Halswirbelsäule-Verletzungen
Von
(Doris Zumbühl)
Eine Amerikanische Analyse an über 60‘000 Motorradunfällen zeigt, dass Helmträger ein bis zu 65% kleineres Hirn-Verletzungsrisiko tragen.
Vor 40 Jahren galt noch in allen US-Staaten das Helmobligatorium für Motorradfahrer. Seit 25 Jahren gilt diese Pflicht nur noch in 20 US-Staaten. Eine kleinere Studie hatte damals ergeben, dass Helmtragen das Risiko für Halswirbelsäulenverletzungen eher erhöht.
Die jetzige Studienanalyse von 62.840 Motorradunfällen aus den Jahren 2002 und 2006 zeigte aber, dass Helmträger ein bis zu 20% kleineres Risiko für Halswirbelsäulenverletzungen haben, als solche ohne Helm.
Ausserdem konnten die Analysten aufzeigen, dass Helmträger bis zu 65% seltener eine Hirnverletzung aufwiesen und bis zu 37% seltener an den Folgen eines Motorradunfalles starben.
American College of Surgeons
15.02.2011
15.02.2011
Doris Zumbühl
Doris Zumbühl ist diplomierte Medizinische Praxisassistentin. Sie verfügt über mehrere Weiterbildungen in den Bereichen Journalismus, IT und Bildbearbeitung.