Neuer Hauttest zur Frühdiagnose des Parkinson.
Frühzeitige Erkennung des Morbus Parkinson ist wichtig, damit früh mit der Behandlung begonnen werden kann. Deutsche Forscher haben einen einfachen Hauttest entwickelt, mit dem Parkinson diagnostiziert werden kann, bevor die typischen Bewegungstörungen auftreten.
Die Forscher haben Ihren Entdeckung in der Fachzeitschrift "Acta Neuropathologica" publiziert.
Bisher war eine verlässliche Diagnose der Parkinson-Erkrankung erst mit dem Auftreten der typischen Beschwerden wie Zittern, Steife und Bewegungsarmut möglich. Zu diesem Zeitpunkt sind aber die Veränderungen im Gehirn, welche Parkinson verursachen bereits weit fortgeschritten. Die Veränderungen im Gehirn sind gekennzeichnet durch die Ablagerung von Alpha-Synuclein. Dieser Stoff kann im Gehirn aber erst nach dem Tod nachgewiesen werden. Mit dem Hauttest, den die Forscher aus Deutschland entwickelt haben, kann Alpha-Synuclein nun bereits im Frühstadium der Erkrankung in kleinen Nervenfasern der Haut nachgewiesen werden.
Dank diesem Test ist man dem Ziel, Parkinson in einem frühen Stadium zu entdecken einen wichtigen Schritt näher gekommen, wie die Forscher betonen. Dies ist die Voraussetzung, um neue Medikamente zur Frühbehandlung zu entwickeln und zu testen.