Regelmässiger Sport halbiert Krebsrisiko bei Männern
Bereits eine halbe Stunde tägliche sportliche Aktivität senkt das Darm- und Lungenkrebsrisiko, wie eine finnische Studie an über 2500 Männern zeigt.
Keiner der Teilnehmer war bisher an Krebs erkrankt. Die metabolischen Werte gaben dabei Aufschluss über Leistung und Sauerstoffverbrauch bei der körperlichen Aktivität.
Durchschnittlich 16 Jahre nach Abschluss der Tests waren 181 der Teilnehmer an Krebs gestorben; vor allem an Magen-, Darm-, Lungen-, Prostata- sowie Hirntumoren. Bei Männern, die einen höheren Sauerstoffverbrauch durch regelmässigen Sport aufwiesen, gab es nur halb so viele Krebserkrankungen - und zwar auch dann, wenn Faktoren wie Alter, Gewicht, Blutdruck, Zucker- und Blutfettwerte, Rauchen, Alkoholgenuss etc. mit berücksichtigt wurden.
Am deutlichsten sank durch Sport das Risiko von Darm- und Lungenkrebs, schreiben die Forscher im Fachblatt British Journal of Sports Medicine und mahnen: Männer sollten wenigstens „gemässigt“ Sport treiben.
29.07.2009